Jedes Mal bekam Hahnemann bei der Einnahme von Chinarindenpulver dem Wechselfieber ähnliche Symptome. Daraus leitete er ab, dass Chinarinde zwar bei einem an Malaria Erkrankten die Symptome bessern/heilen, bei zu starker Dosierung aber einen gesunden Menschen krank machen kann.

Weitere Versuche mit anderen Substanzen bestätigten diesen Selbstversuch und Hahnemann verallgemeinerte seine Erkenntnis zum Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie („Similia similibus curentur“ oder „Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden“).

Schon Hippokrates und Paracelsus kannten dieses Prinzip, dass „das, was den Menschen krank macht, ihn auch heilen kann“.